Immer häufiger hört man von Cybermobbing-Fällen. Bösartige Gerüchte, Beleidigungen sowie kompromittierende Fotos oder Video verbreiten sich im Netz in rasantem Tempo. Das Schlimmste daran: In den meisten Fällen lässt sich die Verbreitung nicht stoppen und die Informationen bleiben (womöglich für immer) im Internet erhalten. Das Gleiche gilt für alle Kommentare, Fotos und Ähnliches, die Ihr Kind im Netz veröffentlicht. Machen Sie Ihrem Kind deutlich, dass das Internet nichts vergisst. Geben Sie ihm unbedingt die Gewissheit, dass es mit allen unangenehmen Erlebnissen im Internet jederzeit zu Ihnen kommen kann. Was auch immer passiert – Ihr Kind sollte Ihnen vertrauen können und wissen, dass ihm nichts peinlich sein muss.
Die Gefahren im Internet betreffen aber auch unangemessene Inhalte und Urheberrechtsverletzungen. Kindern und Jugendlichen ist häufig nicht bewusst, welche Bedrohung davon ausgeht. Sprechen Sie mit Ihrem Nachwuchs über das weitere Vorgehen, wenn es auf Seiten mit pornografischem, gewaltverherrlichendem oder rassistischem Inhalt stösst. Erklären Sie ihm die grundlegenden Bestimmungen des Urheberrechts und erläutern Sie, welche Strafen für illegale Downloads und die Verbreitung von urheberrechtsgeschütztem Material drohen.
Tipp: Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, sollten Sie erwägen, eines der zahlreichen Programme zur Kindersicherung im Internet anzuschaffen. Diese erlauben Ihrem Nachwuchs nur Zugriff auf geprüfte Internet-Inhalte. Sie können individuell festlegen, was Sie zulassen möchten: Die Programme bieten dafür unterschiedlich umfangreiche Einstellungen an.